Digital Monte Iato

Seit 1971 ist die Universität Zürich zusammen mit der Universität Innsbruck an den Ausgrabungen am Monte Iato beteiligt. Das Institut für Archäologie der Universität Zürich verfügt heute über eine umfangreiche Dokumentation der Ausgrabungen, die von hoher Relevanz sind und eine Neubewertung der römisch-hellenistischen Stadtsiedlung Ietas erfordern.

Die Dokumentation umfasst eine Vielzahl von Objekten wie Fundbücher mit Skizzen, Karten, Inventare, Fotos der Funde und der Grabungsstellen, Profilzeichnungen, Vorberichte und das sogenannte Bergbüchlein sowie publizierte Artikel zu den Funden.

Einige von ihnen wurden bereits digitalisiert, sind aber nur in Form von PDF-Dateien auf der Website des Instituts verfügbar. SARI wird eine Pipeline und eine Forschungsplattform entwickeln, die eine bessere Sichtbarkeit und einen einfachen Zugang zur Dokumentation der Ausgrabungen gemäss den Prinzipien von Open Research Data (ORD) ermöglicht. Die Daten müssen daher interoperabel und wiederverwendbar sein. Um diese Anforderungen zu gewährleisten, basiert die Plattform auf semantischen Technologien und Linked Open Data, wodurch die Daten auch mit weiteren Forschungsdaten aus externen Ressourcen verknüpft und angereichert werden können.

In der ersten Phase des Projekts, die Ende 2024 beginnt und ca. 6 Monate dauern wird, baut SARI die Pipeline als grundlegende Basis für die Sichtbarkeit und den Zugang zu den umfangreichen Grabungsdaten auf. Die zweite Phase des Projekts wird sich auf die Entwicklung der Linked Open Data Plattform konzentrieren.